THE PERSON
Ich hatte als Schüler nur ein oder zwei Freunde, und mein Leben lang ist es mir schwer gefallen, Menschen nahe an mich heranzulassen.
Aber nicht, weil ich Menschen nicht mag.
Im Gegenteil, ich finde die menschliche Schöpfung ein Wunder und von allen Universen, in denen ich hineingeboren werden konnte, wurde mir das schönste aller Universen ausgesucht.
Aber genau darin lag immer mein Problem:
Pacman, oder Nintendo - oder was auch immer heute in ist - spielen;
Sport schauen; zusammen Bier trinken, um eine andere Stimmung zu bekommen;
TV schauen oder Netflix streamen.
Alles gut und jeder soll es nach Herzenslust machen.
Aber bitte, belastet mich nicht damit.
Ich habe Probleme, Menschen an mich heranzulassen, weil ich so eine große Achtung vor dem Geschenk habe, daß uns Gott oder wer auch immer es war, für uns bereithält:
Dieser unermessliche Verstand, die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und den Status Quo zu ändern.
Zu schaffen, nicht zu konsumieren.
Zu erkennen, nicht vorgekaute Inhalte aufzunehmen, als eigene Errungenschaft wiederzugeben.
Ich kann und will nicht am Spielfeldrand sitzen. Lieber aktiv der schlechteste Spieler mit meinen Fähigkeiten sein, als mich groß zu fühlen, indem ich über große Menschen rede oder mich in sie hinein-identifiziere.
Ich bin nicht extrem religiös im klassischen Sinne, im Sinn der Religionen. Ich bin aber auch unfähig, Atheist zu werden (und zugegeben, ich habe es probiert), ich selbst stehe den Ansichten Spinozas nahe, mit einem universellen Gott der Schöpfung und einem nicht individuellen Gottesbild.
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Denn ich bin mir sicher :
Wenn ich nicht die Fähigkeiten meines Verstandes, nur durch die Zeit die wir haben limitiert, voll zu nutzen anstrebe. vergehe ich mich an Gottes Geschenk an alle Menschen, der Schöpfung. Und damit an mir selbst.